Gebo macht mobil!
Die Gesamtschule Borbeck nimmt ihren schulischen Auftrag wahr und bekundet den Willen zur Erziehung eines möglichst eigenständigen und medienkompetenten Menschen. Sie setzt sich zum Ziel, bei ihren Schülerinnen und Schülern den selbstbestimmten Umgang mit dem Mobilfon zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler sollen so in die Lage versetzt werden, ihr Mobilfon verantwortungsbewusst, reflektiert, gesetzeskonform, rücksichtsvoll, kreativ und situationsadäquat zu nutzen.
Zur Umsetzung dieses Ziels soll die räumlich Trennung der beiden Standorte genutzt werden: Am Standort Hansemannstraße werden die jüngeren Schülerinnen und Schüler in Informationsveranstaltungen, Workshops und Projekten auf die Nutzung des Mobilfons im obengenannten Kontext vorbereitet. Am Standort Ripshorster Straße sollen dann aufbauend auf dieser inhaltlichen Vorbereitung die Schülerinnen und Schüler ihre erlernten Kompetenzen immer weiter in eigenverantwortliches Handeln umsetzen.
Inhaltlich arbeiten die Schüler angelehnt an den Medienkompetenzrahmen NRW u.a. hier zu den Themen: WhatsUp-WhatsApp; Cybermobbing; Bild- und Tonaufnahmen; Urheberrecht; Öffentlich ganz privat; App-Zocke; Umgang mit digitalem Missbrauch; Meinungsbildung im Netz; fake news und facebook extrem. Diese Veranstaltungen werden z.T. von den Medienscouts mit den jeweiligen Klassen durchgeführt, z.T. kann innerhalb der OS an bereitgestelltem Material betreut durch die Klassenlehrer vor- oder nachbereitend gearbeitet werden. Die Themen werden im Sinne eines Spiralcurriculums immer wieder aufgegriffen und in neue Zusammenhänge gestellt. In einem komprimierten Workshop in der Projektwoche des 8. Jahrgangs vor den Sommerferien (und dem Standortwechsel) werden diese Inhalte an einem Tag pro Klasse erneut thematisiert und altersgerecht vertieft. Dabei wird die jeweilige Klasse von den Medienscouts und dem Klassenlehrerteam betreut.
An der Ripshorster Straße wird zu Beginn des 9. Jahrgangs in einem von den Medienscouts durchgeführten Handy-TÜV die Medienkompetenz zum Führen eines Handys überprüft. Evtl. dort erkennbare Defizite werden in individuellen Nachschulungen aufgegriffen. Die Schülerinnen und Schüler unterschreiben einen Schulvertrag, in dem Sie bestätigen, dass sie um die Pflichten wissen, die mit ihren neuen Rechten verbunden sind, und bekennen sich zum sorgsamen, verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Umgang mit der Schulgemeinschaft. Der erfolgreiche Erwerb und das Mitführen der Mobile Licence sind unabdingbare Voraussetzungen zur Nutzung des Handys und WLANs am Standort Ripshorster Straße.
Zur Freigabe des verantwortlichen Gebrauchs des Handys in allen Pausen und Freistunden am Standort Ripshorster Straße gehören: Nachrichten-Versand/Empfang, Internetnutzung z.B. zur Recherche, zum Nachschlagen, zur Informationssuche, aber auch die Nutzung Sozialer Netzwerke sowie der Spiele- und Musikfunktionen (mit Kopfhörer).
Das Handy bleibt insgesamt lautlos, die Nutzung eines Ohrhörers ist vorgeschrieben. Im Unterricht entscheidet der Lehrer, ob und in welcher Form das Handy eingesetzt wird; ungenutzt bleibt das Handy selbstverständlich in den Taschen. Bei Klausuren und Klassenarbeiten werden alle Handys ausgeschaltet und eingesammelt.
Zum Schutz der Schulgemeinde und jedes einzelnen ihrer Mitglieder bleiben sämtliche Aufnahmefunktionen (Bild, Ton inkl. WhatsApp Sprachnachrichten sowie Video) und das Telefonieren verboten.
Da wir an zwei verschiedenen Standorten unterrichten, die fußläufig ca. 15 Minuten voneinander entfernt sind, können wir allen Schülerinnen und Schülern eine übersichtliche, ruhige und geschützte Lernumgebung bieten.
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 besuchen die Schule am Standort Hansemannstraße 15, während die Jahrgänge 9 bis 13 an der Ripshorster Straße 285 zielgerichtet auf ihre jeweiligen Schulabschlüsse hinarbeiten.
Wir gestalten unsere Standorte abwechslungsreich: Versteckte Ecken, Freizeiträume, Sportstätten und ein Schülercafé laden in den Pausen zum Spielen, Verweilen und Entspannen ein.
Die Gesamtschule nimmt Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Fähigkeiten auf. Schullaufbahn und Abschlüsse sind nicht von vornherein festgelegt. Damit soll der Tatsache Rechnung getragen werden, dass sich Begabung und Leistungsfähigkeit von zehnjährigen Kindern noch nicht mit hinreichender Sicherheit voraussagen lassen. Die Eltern müssen nicht schon nach dem 4. Schuljahr die Entscheidung darüber treffen, welchen Schulabschluss ihr Kind erreichen soll. Denn die Schullaufbahn bleibt möglichst lange offen.
Durch das gemeinsame Lernen werden die Kinder und Jugendlichen in ihrer Toleranz und sozialen Kompetenz gestärkt.
Die individuelle Beratung, Unterstützung und Förderung unserer Schülerinnen und Schüler steht im Zentrum unserer pädagogischen Arbeit. Dabei arbeiten unsere sozialpädagogischen Fachkräfte eng mit dem Lehrerkollegium, den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und außerschulischen Beratungseinrichtungen zusammen.
Wichtigste Träger der Beratung in der Gesamtschule sind die Lehrerinnen und Lehrer, insbesondere die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. Sie werden von der Schulleitung, den Beratungslehrerinnen und Beratungslehrern des jeweiligen Jahrgangs sowie den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern unterstützt. Auch die Medienscouts unterstützen mit ihrem Beratungskonzept auf Augenhöhe die individuelle Beratung an unserer Schule. Wirksame Beratung ist auf die Zusammenarbeit aller angewiesen.
Downloadlink Beratungskonzept und Förderkonzept und Leseförderung einfügen!
Eine Unterrichtsstunde an unserer Schule dauert 60 Minuten!
Der Tagesablauf der gesamten Arbeitswoche wird so für alle ruhiger und gleichmäßiger durch weniger Lehrer- und Raumwechsel.
Die Mittagspause liegt dann eine Stunde früher und wird so dem Tagesrhythmus gerechter.
Es steht mehr Zeit für die Vertiefung des Unterrichtsstoffes zur Verfügung.
Lehrer haben mehr Zeit für Formen des Unterrichts, die selbstreguliertes Lernen und Problemorientierung sowie die Reflexion des Lernweges und eine hohe Schüleraktivität oder selbstständiges, individualisiertes und kooperatives Lernen fördern!
Es nicht darum geht, einfach eine Zeiteinheit zu ändern; durch das 60-Minuten-Raster können über Jahrzehnte festgefahrene Strukturen reformiert und neue Unterrichtsformen eingeführt werden, zugleich aber die Arbeitsbedingungen für Lehrer*innen und Schüler*innen verbessert werden.
Vielfache Wege
Ziel der Gesamtschule ist es, jedes Kind entsprechend seinen Begabungen und Neigungen zu fördern. In vielen Beratungsgesprächen mit Eltern und Schülern versucht die Schule, für jedes Kind den besten Bildungsweg zu finden. So ist zwar der Start für alle gleich, die einzelnen Bildungswege werden aber im Lauf der Jahre immer vielfältiger und individueller.
In Jahrgang 6 können die Schülerinnen und Schüler quartalsweise in die angebotenen Fächer hineinschnuppern.
Ab Jahrgang 7 muss ein WP-Fach verpflichtend bis Ende Jahrgang 10 gewählt werden.
Latein als 2. oder 3. Fremdsprache wird ab Klasse 8 unterrichtet. Weitere Fächer bzw. Förderbereiche bieten wir als Ergänzungsstunden den Schülerinnen und Schülern an.
Anders als an vielen Gesamtschulen üblich, werden die Fächer Chemie, Deutsch, Englisch und Mathematik an der Gesamtschule Borbeck bis zum Ende des 8. Schuljahres im Klassenverband unterrichtet. Durch Anforderungen auf verschiedenen Kompetenzniveaus werden hierbei die verschiedenen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Die Gesamtschule Borbeck war 2009/10 eine der ersten Schulen, die sich für diese Unterrichtsform entschieden hat.
Erst mit dem Start in den 9. Jahrgang werden die Schülerinnen und Schüler in den Fächern Englisch und Mathematik in separaten Grund- bzw. Erweiterungskursen unterrichtet. In den Fächern Deutsch und Chemie ist die äußere Fachleistungsdifferenzierung auch für die Jahrgänge 9 und 10 ausgesetzt.
Die Gesamtschule vermittelt alle Abschlüsse des dreigliedrigen Schulwesens:
• den Hauptschulabschluss nach Klasse 9
• den Sekundarabschluss I nach Klasse 10:
- Hauptschulabschluss nach Klasse 10,
- Fachoberschulreife (FOR),
- FOR mit Qualifikation (Berechtigung, die gymnasiale Oberstufe zu besuchen)
• die Fachhochschulreife (schulischer Teil) nach Klasse 11 oder 12
• das Abitur (Allgemeine Hochschulreife) nach Klasse 13, wobei Verkürzung auf 12 Schuljahre auch an der Gesamtschule möglich ist.
Aufbau und Abschlüsse der Gesamtschule:
Der Unterricht findet in den Klassen 5 und 6 durchweg im Klassenverband statt und wird ab Klasse 7 zunehmend nach Leistung und Neigung differenziert.
Sprachenfolge und Berechtigungen.
Wir bieten neben den großen modernen europäischen Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch auch deren Muttersprache Latein an.
Wer das Abitur anstrebt, muss zwei Fremdsprachen erlernen.
Die e r s t e Fremdsprache ist für alle verbindlich Englisch. Der Nachweis der 2. Fremdsprache kann an unserer Schule auf drei verschiedenen Wegen erreicht werden:
Durch Französisch im Wahlpflichtbereich vom 7. bis einschließlich zum 10. Schuljahr.
Durch die Wahl von Latein vom 8. bis einschließlich zum 11. Schuljahr.
Durch die Wahl von Spanisch in der Sekundarstufe II (Jahrgang 11 – 13).
Englisch ist die Weltsprache!
An der Gesamtschule Borbeck lernt Ihr Englisch gemeinsam im Klassenverband bis zum 8. Jahrgang, damit alle möglichst lange in einer sicheren Atmosphäre miteinander lernen und voneinander profitieren können. Erst ab Klasse 9 wird bei uns in Erweiterungskurse und Grundkurse differenziert.
Ohne Englisch ist kein spannender Beruf denkbar.
English is fun!
Salut!
Als zweite Fremdsprache kannst du Französisch lernen. Wie Englisch ist auch Französisch eine Weltsprache. In über 30 Ländern der Erde wird Französisch gesprochen. Du lernst, dich mit einfachen Sätzen und Redewendungen zu verständigen. Das wird nicht nur mit Hilfe des Lehrbuchs geübt, sondern selbstverständlich auch in Sprech- und Gesprächssituationen aus dem Alltag, wie Einkaufen, Telefonieren, Urlaub machen
Der Unterricht ist ähnlich wie der Englischunterricht. Du solltest bedenken, dass man im Französischen die Wörter oft ganz anders schreibt, als man sie ausspricht!
Salvete!
Wir bieten Latein ab dem 8. Jahrgang an.
Das Latinum erhält man mit ausreichenden Leistungen am Ende der Jahrgangsstufe 12.
Latein wird im ersten und zweiten Lernjahr dreistündig, ansonsten zweistündig unterrichtet.
Seit dem Schuljahr 2012/13 lernen wir Latein mit Campus (A) von C.C. Buchner.
¡Olé!
Spanisch ist die am zweithäufigsten gesprochene Sprache der Welt – eine Sprache der Gegenwart und der Zukunft. Auf Spanisch verständigen sich vier Kontinente, man arbeitet, ist kreativ. Auf Spanisch hört man Musik, man genießt, studiert … und lernt nette Menschen kennen!
¡Bienvenidos!
Was brauchen Menschen im 21. Jahrhundert an Kenntnissen und Fähigkeiten? Diese Frage lässt sich sicher nicht damit beantworten, dass man die klassischen Schulfächer aufzählt. In einer zunehmend komplexer werdenden Welt wird es immer wichtiger, Zusammenhänge zu begreifen, in Zusammenhängen zu denken. In einer Welt, die sich immer rascher verändert, in der niemand mit dem einmal erworbenen Wissen lange auskommt, in der es auf lebenslanges Lernen ankommt, ist es entscheidend, dass junge Menschen das Lernen lernen.
Projektarbeit ist deshalb in unterschiedlichen Formen Bestandteil des Schulprogramms. Projektwochen oder Projekttage finden für die ganze Schule oder einzelne Jahrgänge statt. In vielen Fächern werden Unterrichtsthemen projektartig erarbeitet.
Fächerübergreifender Unterricht findet in allen Fächern statt,
z.B. im
Was kommt nach der Schule? Welchen Beruf, welches Studium wähle ich? Vor dieser Frage stehen alle unsere Schüler und Schülerinnen früher oder später. Aufgabe der Schule ist es, die jungen Menschen zu beraten und ihnen dabei zu helfen, den richtigen Weg zu finden. Dabei arbeiten wir eng mit dem Berufsinformationszentrum (BIZ) des Arbeitsamts, mit den berufsbildenden Schulen und mit der Studienberatung der Hochschulen im Revier zusammen.
Am Beginn steht das Kontaktikum, eine Projektwoche im 8. Jahrgang. Hier werden die ersten Kontakte zur Arbeitswelt und zur Berufsberatung geknüpft:
Dank der Kooperationsbereitschaft zahlreicher Betriebe können alle Schüler/-innen zwei "Schnuppertage" erleben: einen im gewerblich-technischen Bereich und einen im sozialen Bereich. Wir wollen Mädchen und Jungen ermuntern, bei ihrer Berufswahlplanung des ganze Spektrum beruflicher Möglichkeiten einzubeziehen.
Zusätzliche Informationen über Berufsbereiche erhalten unsere Schüler/-innen im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur in Essen; dort lernen sie auch ihre Berufsberaterin kennen, die von nun an eine feste Ansprechpartnerin für die Schüler*innen ist. Bis zum 10. Schuljahr besucht die Berufsberaterin nämlich mehrmals die einzelnen Klassen und ist an allen Elternsprechtagen in der Schule.
Das Lehrerteam, das das Kontaktikum vor- und nachbereitet, lädt auch die Eltern zu einem Einführungsabend ins BIZ ein. Dabei lernen die Eltern ebenfalls die Berufsberaterin kennen und können die vielfältigen Informationsmöglichkeiten des BIZ nutzen.
Im 9. Schuljahr hat die Berufsberatung ihren Schwerpunkt im Betriebspraktikum , das im Arbeitslehre-Unterricht ausführlich vorbereitet und ausgewertet wird. Im Deutschunterricht werden Texte zur Arbeitswelt besprochen und die korrekte Anfertigung eines Bewerbungsschreibens und eines Lebenslaufs trainiert.
Fau van der Meeren ist die zentrale Ansprechpartnerin, die die Berufswahlvorbereitung an unserer Schule für die Jahrgänge 9-10 koordiniert.
Auch die Oberstufe bietet vielfältige berufliche Orientierungsmöglichkeiten an. Dazu zählt z.B. das zweiwöchige Praktikum in der Einführungsphase.
Frau Becker ist die zentrale Anlaufstelle für Oberstufenschüler*innen, die sich über aktuelle Berufsangebote informieren möchten.