Schule der Vielfalt

  • Schule der Vielfalt

    Was wäre, wenn es im Schulalltag ganz normal wäre, dass

    • Paul mit Laura geht,
    • Sven Jan vor dem Eingang zur Schule noch einen Kuss gibt,
    • der Englischlehrer verheiratet ist und drei Kinder hat,
    • die Geschichtslehrerin ihre Freundin mit zum Schulfest bringt?
    Das ist doch normal, oder?

    Stattdessen ist „schwul“ ein Schimpfwort, und Lesben werden vor allem unter sexuellen Aspekten wahrgenommen. Insgesamt gibt es ein Klima an den meisten Schulen, das von Unwissen, Ängsten, Vorurteilen und feindlichen Haltungen gegenüber Homosexualität geprägt ist. Das meint der Ausdruck „Homophobie.“

    Das Antidiskriminierungsprogramm Schule der Vielfalt setzt sich dafür ein, dass an Schulen mehr gegen Homo- und Transphobie und mehr für die Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensweisen getan wird.

    Im Schulprojekt können sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer für ihre Schule der Vielfalt einsetzen.

    Wir treffen uns donnerstags in der Mittagspause im Schülercafé der Ripshorster Straße.

  • Rede zur Dronenaktion am IDAHOBIT 2024

    Hallo Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen der Gesamtschule Borbeck!


    Heute machen wir eine tolle Aktion zum IDAHOBIT. Wir bilden eine Menschenkette unter dem 
    Motto „Hand in Hand für Toleranz“. Aber warum machen wir diese eigentlich genau heute?
    Der IDAHOBIT ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Er wird 
    jedes Jahr am 17. Mai gefeiert. Weißt du, warum ausgerechnet an diesem Tag? Am 17. Mai 1990 
    hat die Weltgesundheitsorganisation beschlossen, dass Homosexualität keine psychische 
    Krankheit ist. Das war echt wichtig! Früher war es auch mal illegal, homosexuell zu sein. Noch von 
    30 Jahren, bis 1994, konnte man dafür sogar ins Gefängnis kommen. Krass, oder?
    Aber leider ist es heute immer noch in vielen Ländern so wie bei uns vor 30 Jahren oder sogar 
    schlimmer. In einigen Ländern ist es für homosexuelle Menschen oder Transmenschen nicht 
    möglich, offen zu leben. In manchen Ländern ist es sogar in der Schule verboten, etwas über 
    diese Themen im Unterricht zu lernen. 


    Deshalb bin ich stolz darauf, Teil einer Schule zu sein, die sich für Vielfalt einsetzt. Ihr wisst ja 
    vielleicht, dass unsere Schule seit 2015 im Landesprogramm „Schule der Vielfalt“ engagiert ist. 
    Das bedeutet, dass jeder hier willkommen ist, egal, wer er oder sie ist. Niemand wird ausgelacht 
    oder gemobbt wegen seiner Identität. Das ist mega wichtig, denn jeder von uns ist einzigartig und 
    das ist etwas Besonderes!


    Wisst ihr, Toleranz ist nicht nur ein Wort, das wir in der Schule lernen. Es ist etwas, das wir jeden 
    Tag leben sollten. Egal, ob wir in der Schule sind, zu Hause oder mit unseren Freunden 
    unterwegs. Es geht darum, anderen mit Respekt und Offenheit zu begegnen, auch wenn sie 
    anders sind als wir. Denn Vielfalt macht das Leben bunter und spannender!
    Ich mochte euch alle ermutigen, diese Botschaft von Toleranz und Akzeptanz mit in eure Zukunft 
    zu nehmen. Seid mutig, steht für eure Überzeugungen ein und behandelt andere so, wie ihr selbst 
    erhandelt werden möchtet. Gemeinsam können wir eine Welt erschaffen, in der jeder sich sicher 
    und akzeptiert fühlt. 


    Denkt immer daran, ihr seid wertvoll, einzigartig und wichtig. Die Zukunft liegt in euren Händen 
    und gemeinsam können wir sie zu einem besseren Ort machen!


    Danke, dass ihr alle Teil dieser wundervollen Gemeinschaft seid!

  • IDAHOBIT: Gesamtschule Borbeck setzt ein starkes Zeichen für Toleranz

    Essen, 20. Mai 2024– Am 17. Mai 2024 fand an der Gesamtschule Borbeck eine beeindruckende Aktion im Rahmen des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) statt. An diesem Tag, der weltweit begangen wird, setzen Menschen ein Zeichen gegen Diskriminierung und für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

    Unter dem Motto "Hand in Hand für Toleranz" bildeten alle Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Borbeck eine große Menschenkette auf dem Schulgelände und setzten damit ein starkes Zeichen der Solidarität innerhalb der Schulgemeinschaft. Diese Menschenkette soll nicht nur die Solidarität innerhalb der Schulgemeinschaft stärken, sondern auch ein sichtbares Zeichen gegen Homophobie und für mehr Toleranz in der Gesellschaft setzen.

    Die Gesamtschule Borbeck ist stolz darauf, seit 2015 Schule im Projekt "Schule der Vielfalt" zu sein. Dieses bundesweite Netzwerk setzt sich für eine offene und respektvolle Schulumgebung ein, in der jede Form der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität keinen Platz findet. Seitdem führt die Schule regelmäßig Projekte zum Thema durch. So wurde beispielsweise eine Mauer der Schule mit Handabdrücken in Regenbogenfarben gestaltet und ein Workshop zum Thema Identität durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, durch Workshops, Fortbildungen und Aktionen wie die am IDAHOBIT das Bewusstsein für Vielfalt zu schärfen und ein respektvolles Miteinander zu fördern.

    "Die Teilnahme an 'Schule der Vielfalt' ist ein wichtiger Schritt für unsere Schule", erklärt die stellvertretende Schulleiterin Astrid Goerke. "Mit der Menschenkette wollen wir ein starkes Zeichen setzen und zeigen, dass wir gemeinsam für eine tolerante und offene Gesellschaft einstehen."

    Die Gesamtschule Borbeck bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und freut sich darauf, auch in Zukunft ein aktiver Teil des Projekts "Schule der Vielfalt" zu sein.

     

Schule der Vielfalt

Was wäre, wenn es im Schulalltag ganz normal wäre, dass

  • Paul mit Laura geht,
  • Sven Jan vor dem Eingang zur Schule noch einen Kuss gibt,
  • der Englischlehrer verheiratet ist und drei Kinder hat,
  • die Geschichtslehrerin ihre Freundin mit zum Schulfest bringt?
Das ist doch normal, oder?

Stattdessen ist „schwul“ ein Schimpfwort, und Lesben werden vor allem unter sexuellen Aspekten wahrgenommen. Insgesamt gibt es ein Klima an den meisten Schulen, das von Unwissen, Ängsten, Vorurteilen und feindlichen Haltungen gegenüber Homosexualität geprägt ist. Das meint der Ausdruck „Homophobie.“

Das Antidiskriminierungsprogramm Schule der Vielfalt setzt sich dafür ein, dass an Schulen mehr gegen Homo- und Transphobie und mehr für die Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensweisen getan wird.

Im Schulprojekt können sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer für ihre Schule der Vielfalt einsetzen.

Wir treffen uns donnerstags in der Mittagspause im Schülercafé der Ripshorster Straße.